Erblich bedingter Haarausfall

Haarausfall hormonellAndrogenetische Alopezie ist die medizinische Fachbezeichnung für den erblich bedingten Haarausfall. Diese Art von Haarausfall hat genetische Ursachen und tritt familiär gehäuft auf. Etwa 90% aller Fälle von vermehrtem Haarausfall bei Männern sind auf den erblich bedingten Haarausfall zurückzuführen. Im Alter von 40 Jahren sind rund 40% der Männer betroffen, bei den 50-Jährigen ist es schon die Hälfte.

Mittel gegen Haarausfall

Auf dem Markt haben sich mittlerweile viele Haarwuchsmittel ausgebreitet. Allerdings gibt es nur zwei, die wirklich von Hautärzten empfohlen werden. Dazu zählen Propecia und Regain. Auch Ell Cranell wird ab und zu genannt, gehört aber nicht zu besten Medikamenten. Bei allen Medikamenten gilt, dass sie nicht bei jedem wirken.

Hier die wichtigsten Medikamente gegen Haarausfall

Onlineklinik / ApothekeMedikamenteohne RezeptBewertung TrustpilotPreisZum Anbieter
Dokteronline.comAindeemja, nach ärztlichen Online-Konsultation9.3 von 1099,20 €, 28 Tabl.
Dokteronline.comPropeciaja, nach ärztlichen Online-Konsultation9.3 von 10105,00 €, 28 Tabl.
121doc.comPropeciaja, nach Online Gesundheitscheck9.3 von 10179,75 € 84 Tabl.
DocMorrisEll Cranellrezeptfrei9.7 von 10
DocMorrisRegainrezeptfrei9.7 von 10

Gründe für erblich bedingten Haarausfall

Männer mit erblich bedingtem Haarausfall leiden unter einer erhöhten Sensibilität der Haarfollikel, die durch die Einwirkung des männlichen Hormons Testosteron absterben. Stirbt der Haarfollikel, fällt das Haar aus, denn es ist nur durch die Haarwurzel in der Kopfhaut verankert.
Das Sexualhormon Testosteron gelangt über den Blutkreislauf zu den Haarwurzeln. Die übersensiblen Haarwurzeln schrumpfen, was zu einer verkürzten Wachstumsphase der Haare führt. Die Haare wachsen dadurch zwar schneller, fallen aber auch schneller aus. Eine weitere Folge der verkürzten Wachstumsphase ist, dass die Haare mit der Zeit immer dünner und kürzer werden, bis die Haarwurzel schließlich ganz abstirbt.
Der erblich bedingte Haarausfall beginnt mit den bekannten Geheimratsecken links und rechts am frontalen Haaransatz, der immer weiter “zurückweicht”. Gleichzeitig lichtet sich das Haar am Ober- und besonders am Hinterkopf. Durch die ausgedünnten Haare ist oftmals die Kopfhaut zu sehen. Dieser Prozess schreitet immer weiter fort, bis nur noch ein Haarkranz im Nacken und an den Seiten übrig bleibt. Auch eine vollständige Glatzenbildung ist nicht selten.

Haarausfall bei Frauen

Da der erblich bedingte Haarausfall auf das männliche Sexualhormon Testosteron zurückzuführen ist, sind fast ausschließlich Männer von dieser Art Haarausfall betroffen. Aber auch Frauen bilden in den Eierstöcken eine geringe Menge Testosteron, die erblich bedingten Haarausfall verursachen kann. Bei Frauen zeigt sich der Haarverlust meist nicht so extrem wie bei Männern. Das Haar auf dem Oberkopf wird dünner und lichtet sich, so dass die Kopfhaut durch das Haar schimmert. Bei Frauen kommt es jedoch extrem selten zur Glatzenbildung.

Erblich bedingten Haarausfall stoppen

Viele Betroffene fragen sich, ob es ein Mittel gegen den erblich bedingten Haarausfall gibt. Da das Testosteron der Verursacher ist, setzen die Mittel an diesem Punkt an. Die wirksamen Mittel, die den erblich bedingten Haarausfall stoppen sollen, haben eine antiandrogene Wirkung, das heißt, sie greifen in den Hormonhaushalt ein. Entsprechende Wirkstoffe werden auf chemischer oder pflanzlicher Basis hergestellt. Die antiandrogene Wirkung in ausreichender Konzentration kann das Absterben der Haarwurzeln verhindern bzw. eindämmen und das Haar kräftigen. Dabei ist zu erwähnen, dass einmal abgestorbene Haarwurzeln für immer verloren sind. Deshalb ist es wichtig, möglichst frühzeitig entsprechende Mittel einzusetzen. Bockshorn hat sich zur Bekämpfung des erblich bedingten Haarausfalls bewährt. Die Extrakte der Pflanzensamen regulieren den Hormonhaushalt und haben eine positive Wirkung auf die Haarwurzeln und das Haarwachstum. Das Haar wächst dichter und kräftiger.
Gängige Medikamente gegen den erblich bedingten Haarausfall sind Propecia, Regaine, Minoxidil und Priorin.

Lebensweise Schuld am Erblich bedingten Haarausfall?

Doch es gibt auch Wissenschaftler, die die Meinung verteten, dass die Ursachen für vermehrten Haarausfall nicht in den Genen, sondern in unserer modernen Lebensweise zu suchen sind. Die oftmals ungesunde, vitamin- und mineralstoffarme Ernährung und die Verarbeitung einer breiten Palette chemischer Zusätze und Hormone in unseren Lebensmitteln führen zu einem Ungleichgewicht unseres Hormonhaushalts.

Wichtig für eine gesunde Haarpracht sind eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Verträgliche Haarpflegemittel und spezielle Produkte zur Förderung des Haarwachstums können Haarausfall aufhalten und bis zu einem gewissen Grad umkehren.
Leider gibt es bis heute noch keine 100%igen Mittel, die den Haarausfall wirklich bei jedem stoppen.

Eine Alternative zu Medikamenten ist die Haartransplantation. Exklusvi für unsere Webseite wurde ein Erfahrungsbericht zur Haartransplantation geschrieben.

Dieser Text wurde von nicht medizinsich geschulten Personen geschrieben. Wenn Sie Fragen zum erblich bedingten Haarausfall haben, kontaktiern Sie ihren Arzt oder Apotheker. Dieser Artikel dient nicht als Ersatz des Beipackzettels bzw. zur Selbsdiagnose.

Interessantes Video zum Thema erblich bedingter Haarausfall: