Kategorienarchiv: Bio- und Wellness

Senfölbombe – gegen Blasenentzündung

Die zu den Kreuzblütengewächsen gehörenden Arzneipflanzen Kapuzinerkresse und Meerrettich haben im Lauf der Evolution einen trickreichen Abwehrmechanismus entwickelt, um sich vor Bakterien, Viren, Pilzen und Fraßfeinden zu schützen: Die sogenannte Senfölbombe, welche auf einem komplexen Zwei-Komponenten-System beruht. Dieses basiert darauf, dass die wirksamen Inhaltsstoffe, die scharf schmeckenden Senföle, in den Pflanzen zunächst in inaktiver Form vorliegen. In einem separaten Teil des Pflanzengewebes wird ein spezielles Enzym, die Myrosinase, eingelagert. Erst wenn sich diese beiden Substanzen mischen, kann das Pflanzenenzym die noch unwirksamen Vorstufen in die zur Abwehr verwendeten Senföle umwandeln.

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Dieser Prozess wird immer nur dann ausgelöst, wenn die Zellen der Pflanzen beschädigt werden, etwa durch eine Raupe oder einen anderen Schädling. „Das Prinzip der Senfölbombe hat man sich bei der Therapie von unkomplizierten Infektionen, wie zum Beispiel Blasenentzündungen, zu Nutze gemacht“, sagt Prof. Uwe Frank, Freiburg. Eine Kombination der Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich ist als Tabletten in Apotheken erhältlich. Diese enthalten – ähnlich den Pflanzen in der Natur – neben dem pflanzlichen Enzym die inaktiven Vorstufen der Senföle in konzentrierter Form. Nach dem Schlucken wird im Magen der Umwandlungsprozess in Gang gesetzt. Die wirksamen Senföle werden dann mit dem Blut im Körper weitertransportiert und reichern sich unter anderem in der Harnblase an. Dort können sie ihre bakterienabtötende Wirkung entfalten.

Antibakteriell wirksame Arzneipflanzen und ihre Inhaltsstoffe werden heute in allen Kulturen der Welt zur Behandlung von Infektionskrankheiten geschätzt. Dazu zählen zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, deren heilende Wirkung in der Erfahrungsmedizin bereits seit Jahrhunderten bei Infektionen der Harn- und Atemwege therapeutisch genutzt wird. Moderne Verfahren ermöglichen heute, die schon unseren Vorfahren bekannten Naturstoffe so wirkungsvoll und gezielt wie möglich einzusetzen. So sind die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in kombinierter Form bereits seit mehr als fünfzig Jahren als Arzneimittel in der Apotheke erhältlich.

Senföle wirken am Ort des Geschehens

 

Die Senföle werden nach dem Schlucken bereits im oberen Darmabschnitt rasch und vollständig ins Blut aufgenommen. Die natürliche Darmflora wird dadurch nicht beeinträchtigt. Nach ihrer Aufnahme ins Blut zirkulieren sie an Eiweiße gebunden in unserem Kreislauf und reichern sich schließlich in den Ausscheidungsorganen, der Harnblase und der Lunge, an. Ein bedeutender Vorteil der Senföle liegt also darin, dass sie genau dort ihre keimabtötende Wirkung entfalten können, wo die Infektionen stattfinden – in den Harn- und Atemwegen.

Senföle – Natürlicher Feind von Bakterien – gut verträglich

Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich zählen heute zu den sehr gut untersuchten arzneilich wirksamen Pflanzensubstanzen. Die in der Erfahrungsmedizin gewonnenen Erkenntnisse zur Wirkung der Pflanzenstoffe gegen Bakterien sind mittlerweile durch zahlreiche in den letzten Jahrzehnten durchgeführte wissenschaftliche Studien und Untersuchungen belegt. Die hochaktiven Senföle besitzen demzufolge bereits in einer geringen Dosierung eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung gegenüber einer Vielzahl von Krankheitserregern [1-4]. Dazu gehören zum Beispiel auch Bakterien wie E. coli – der häufigste Auslöser von Blasenentzündungen – oder K. pneumoniae, die gegen viele herkömmliche chemisch-synthetische Antibiotika bereits Resistenzen gebildet haben [3]. Weitere Laboruntersuchungen bestätigen zudem die antivirale [5-7] und entzündungshemmende [8-13] Wirkung der Senfölkombination.

Die Wirkung, Sicherheit und gute Verträglichkeit des pflanzlichen Medikaments (ANGOCIN® Anti-Infekt N) wurde durch mehrere klinische Studien und Beobachtungsstudien bestätigt, auch bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen [14-16]. Resistenzentwicklungen der Bakterien, wie gegen Antibiotika, sind aufgrund der vielfältigen Wirkweise der Senföle deutlich erschwert [1,3]. „Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sind ein gutes Beispiel dafür, welchen wichtigen therapeutischen Stellenwert evolutionär erprobte Pflanzenstoffe in der modernen Medizin einnehmen können“, erklärt der Freiburger Mikrobiologe und Infektiologe, der zahlreiche Untersuchungen zur antibakteriellen Wirkung der Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich durchgeführt hat. „Aufgrund ihrer vielfältigen Wirkweise ermöglicht die Senfölkombination eine umfassende Therapie von Blasenentzündungen, die außerdem besonders verträglich ist“, resümiert Frank.

 

Die Literaturquellen 1-16 können Sie anfordern bei etzel@cgc-pr.com

Quelle: 18.6.2021 – Presseportal

Waldbaden – gut für das Immunsystem

Die Waldgesundheits-Expertin und Autorin Dr. Melanie H. Adamek hat in einem eigenen Waldbaden-Experiment die Auswirkungen des Shinrin Yoku auf die Immunabwehr nachvollzogen.

 

Im-Wald-Sein wirkt sich positiv auf unser Immunsystem aus, das ist hinlänglich bekannt. Die signifikanten gesundheitsfördernden Effekte des Waldbadens wurden von namhaften Wissenschaftlern untersucht und nachgewiesen. „Eine der positiven Wirkungen des Shinrin Yoku ist, dass unsere natürlichen Killerzellen um bis zu 30% zunehmen und so unser Immunsystem stärken“, betont Dr. Melanie H. Adamek, die über das Thema intensiv recherchiert hat. Ihre Empfehlung lautet: „Aktivieren Sie Ihren inneren Arzt. Nutzen Sie die enormen Heilkräfte des Waldes“

Waldbaden Experiment

Von den Recherchen zu ihrem Buch stark inspiriert, hat Melanie Adamek die Wirkung des Waldes mit einer Gruppe von 12 Personen getestet.

Das Waldbaden-Experiment wurde in Fuzine mit drei Tagen im Wald durchgeführt und in Aufbau und Konzeption an die vorliegenden wissenschaftlichen Studien von Prof. Dr. Qing Li von der Nippon Medical School Tokio angelehnt. Er ist der Urvater des Shinrin Yoku, wie das Waldbaden oder Im-Wald-Sein in Japan genannt wird. Aufgrund der Studien von Prof. Li, die er Dr. Adamek bereitwillig zur Verfügung gestellt hat, stellte sich ihr die Frage, ob und wie sich diese großartigen Ergebnisse auch bei ganz normalen Menschen in ganz normalen Wäldern erzielen lassen.

Das Im-Wald-Sein Experiment

Dr. Adamek testete die Wirkung des Waldbadens mit einer Gruppe von 12 Personen. Das Experiment fand in Kroatien über drei Tage statt und orientierte sich an den wissenschaftlichen Studien von Prof. Dr. Qing Li von der Nippon Medical School Tokio, dem Begründer des Shinrin Yoku.

Obwohl die Teilnehmer bereits mit einer guten Aktivität ihrer NK-Zellen starteten, konnte diese noch weiter gesteigert werden. Die erste Messung erfolgte drei Tage vor Beginn, die zweite Messung am 14. Tag, also elf Tage nach Beginn des Experiments, zeigte eine Steigerung der NK-Zell-Aktivität um fast 21 Prozent. Die Aktivierbarkeit durch Interleukin-2 Stimulation stieg um 16,4 Prozent.

Die Messung der NK-Zell-Aktivität wurde von Fachleuten begleitet und interpretiert, darunter Prof. Dr. Daniel Rukavina, der auf dem Gebiet der NK-Zellen geforscht hat. Selbst bei bereits guter Immunfunktion konnten die NK-Zellen noch weiter aktiviert werden. Ein direkter Vergleich mit den Studien von Prof. Li ist zwar nicht möglich, aber die Ergebnisse weisen in dieselbe Richtung.

Prof. Li und seine Kollegen vermuten, dass Waldbaden die Immunzellen auf zwei Wegen stärkt: Direkt durch eine natürliche Aromatherapie, bei der sekundäre Pflanzenstoffe in der Waldluft die NK-Zellen aktivieren, und indirekt durch die entspannende Atmosphäre des Waldes, die psychologisch bedingte Einflüsse auf das Immunsystem hat.

Die wissenschaftlichen Ergebnisse von Prof. Dr. Qing Li

Prof. Li führte verschiedene Studien zur Anzahl und Aktivität der NK-Zellen durch. Auch bei kleinen Gruppen waren die Ergebnisse repräsentativ und reproduzierbar. In Gruppen von Männern und Frauen, die drei Tage im Wald verbrachten, stieg die Anzahl der NK-Zellen am ersten Tag um 30 Prozent, am zweiten Tag um bis zu 50 Prozent und nach sieben Tagen um 20 bis 30 Prozent. Die Aktivität der NK-Zellen verbesserte sich am ersten Tag um 27 bis 43 Prozent, am zweiten Tag um 38 bis 53 Prozent und nach sieben Tagen noch immer um 33 bis 43 Prozent.

Eine Vergleichsgruppe, die nur einen Tag im Wald verbrachte, zeigte am Tag nach dem Waldbaden eine 22-prozentige Steigerung der NK-Zellen und nach sieben Tagen noch immer 21 Prozent mehr. Die Aktivität der NK-Zellen konnte an einem Tag um 42 Prozent gesteigert werden und blieb nach sieben Tagen um fast 36 Prozent höher.

 

 

*Was sind NK-Zellen und wie funktioniert die Immunabwehr?

NK-Zellen und Immunabwehr

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) sind wichtige Immunzellen, die Tumorzellen und virusinfizierte Zellen erkennen und abtöten können. Sie sind die erste Verteidigungslinie des zellulären Immunsystems und benötigen keine Prägung, um einsatzbereit zu sein. NK-Zellen sind ständig auf Patrouille und erkennen Feinde durch ihre Zusammenarbeit mit Hilfs- und Botenstoffen wie Perforin.

Quelle: Presseportal: 2020

Studie: So achtet Deutschland auf seine Gesundheit

Gesund bleiben
Das Gesundheitsbewußtsein der Deutschen

Die andauernde Corona-Pandemie hat eine nationale Debatte um das Thema Gesundheit neu entfacht. Doch welchen Stellenwert nimmt die Gesundheit im Leben der Deutschen tatsächlich ein? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine aktuelle Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov*. Die Ergebnisse zeigen: Für 81 Prozent der Befragten nimmt ihre Gesundheit einen wichtigen bis sehr wichtigen Stellenwert in ihrem Leben ein. Alarmierend ist jedoch: Gerade die Risiken für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder schwere Allergien scheinen die Deutschen noch zu unterschätzen.

Mit dem Älterwerden steigt das Bewußtsein für die eigene Gesundheit

Allgemein lässt sich festhalten: Mit steigendem Alter scheint sich auch das Interesse an der eigenen Gesundheit zu vergrößern. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht wichtig) bis 7 (sehr wichtig) ordnen sich die meisten 18- bis 34-Jährigen bei 5 Punkten ein. Bei den 35- bis 54-Jährigen ist das Interesse mehrheitlich mit 6 Punkten auf der Skala schon höher. Ein klares „sehr wichtig“ vergeben nur die über 55-Jährigen mehrheitlich: In dieser Altersgruppe geben 36 Prozent den Höchstwert von 7 Punkten an. Der Mittelwert für alle Befragten liegt bei rund 5,6 Punkten auf der Skala.

Gesund und fit durch Verzicht?

Bei der Frage, was sie für ihre Gesundheit tun, denken viele Bundesbürger zuerst an Verzicht: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt im Rahmen der CLARK-Studie an, ihren Alkohol- und Zigarettenkonsum einzuschränken. Erst an zweiter und dritter Stelle stehen ausreichender Schlaf und eine bewusste Ernährung, wobei Frauen (48 Prozent) eine gesunde Kost tendenziell ernster nehmen als Männer (37 Prozent). Die Jüngeren wiederum haben bei der Bewegung die Nase vorn: Jede/r zweite Deutsche zwischen 18 und 34 Jahren treibt regelmäßig Sport, um den Körper fit zu halten.

Zusatzversicherungen beruhigen

19 Prozent der Befragten geben weiterhin an, sich mindestens einmal in der Woche oder öfter mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Um im Falle einer Erkrankung schnell die nötige Behandlung zu bekommen, haben 8 Prozent der Befragten auch eine oder mehrere Zusatzversicherungen abgeschlossen. „Kassenpatienten müssen immer öfter für Untersuchungen und Behandlungen selbst bezahlen. Für viele gesetzlich Versicherte lohnt es sich deshalb, über Zusatzversicherungen nachzudenken“, so die CLARK-Versicherungsexperten. „Beispielsweise bietet die gesetzliche Krankenversicherung ihren Versicherten lediglich einen Basisschutz, auch Regelversorgung genannt. Mit einer privaten Krankenzusatzversicherung lässt sich dieser Schutz aufwerten und Vorsorge für den Ernstfall treffen.“ Einen kompakten Überblick über verschiedene Zusatzversicherungen geben Ratgeber-Artikel im Netz.

Volkskrankheiten: Risiken sehen – und ignorieren

„Mich wird es schon nicht treffen.“ Auf diesen Nenner lässt sich das Verhältnis vieler Deutscher zu Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Krebs oder Diabetes bringen. Laut CLARK-Umfrage halten beispielsweise 28 Prozent der Befragten ihr persönliches Risiko für die Entwicklung eines Bluthochdrucks oder das Erleiden eines Herzinfarkts für gering. Dabei gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen als die häufigste Todesursache in Deutschland.[1]

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Krebs: 32 Prozent der Befragten glauben laut CLARK-Umfrage, sie seien vor einer Krebs-Diagnose eher sicher. Doch statistisch gesehen erleidet etwa jede/r zweite Deutsche laut Robert Koch Institut (RKI) im Laufe seines Lebens mindestens einmal eine Krebserkrankung.[2] Noch auffälliger ist die Diskrepanz bei Allergien. 59 Prozent der Befragten gehen davon aus, keine schwere Allergie auszuprägen. Dabei tritt diese chronische Überreaktion des Immunsystems laut RKI bei jedem dritten Deutschen auf – Tendenz steigend.[3]

*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1021 Personen zwischen dem 12. und 15.05.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[1] https://bit.ly/32jwDz1

[2] https://bit.ly/3gqgigW

[3] https://bit.ly/31nVfXZ

Quelle: 25.8.2020, CLARK, Presseportal

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