Homöophatie

Homöopathie leitet sich vom griechischen Wort homoios – „gleichartiges“ und pathos – „das Leid“ ab und bezeichnet eine Behandlungsmethode der alternativen Medizin. Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann begründete die Homöopathie im Jahr 1796 mit einer Abhandlung seiner Ansichten zur Behandlung von Krankheiten.

Geschichte der Homöopathie
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In der Zeit ihrer Entstehung galt die Homöopathie als schonendes Heilverfahren. Ende des 18. Jahrhunderts wurden Mikroorganismen in der Schulmedizin noch nicht als Krankheitserreger erkannt und Patienten starben nicht selten an falscher Medikation.
Hahnemann verdünnte die toxischen Wirkstoffe der üblichen Arzneien bzw. Medikamente und verzichtete auf aufwendige Mischungen, die nicht selten aus mehr als hundert Ingredienzien bestanden. Seiner Ansicht nach genügte es, einen Wirkstoff über einen langen Zeitraum zu verabreichen und sich dem Patienten als Ganzem zu widmen.
Als Zusammenfassung seines in der Praxis erworbenen Wissens veröffentlichte Hahnemann 1828 das fünfbändige Werk „Die chronischen Krankheiten“. Darin erklärte er ein so genanntes Ur-Übel als Ursache chronischer Leiden. Inzwischen gilt diese Lehre als überholt.

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Vorgehen
Zunächst werden bei einem Patienten die Symptome genau analysiert. In ihnen liegt laut Hahnemann der Schlüssel zur Heilung. In homöopathischen Arzneimittelprüfungen werden Wirkstoffe an gesunden Patienten getestet. Da die Wirkstoffe beinahe alle toxisch wirken, werden die auftretenden Symptome als Maßstab zur Verwendung der Arznei herangezogen. Führt eine Arznei beispielsweise zu Fieber wird sie bei fiebrigen Patienten eingesetzt. Die Erkenntnisse wurden in so genannten Arzneimittelbildern festgehalten.
Die übliche Form zur Herstellung von Arzneien in der Homöopathie ist das Potenzieren. Wirkstoffe werden durch die Zugabe von Wasser oder Alkohol weitestgehend verdünnt. Ganz nach der Grundlehre Gleiches mit Gleichem zu behandeln wird dem Patienten entsprechend seinen Symptomen ein Mittel verabreicht, welches im Körper ähnliche Prozesse auslöst.

Vorteile der Homöopathie
Aufgrund der schonenden Behandlung durch stark verdünnte Arzneimittel können Nebenwirkungen nahezu ausgeschlossen werden. Auch nehmen sich Homöopathen Zeit für die Behandlung ihrer Patienten. Ihnen ist ein ganzheitliches Bild des Patienten wichtig.

Kritik an Homöopathie
Hauptkritikpunkt an der Homöopathie ist die nie nachgewiesene Wirksamkeit der alkoholischen Lösungen, Tabletten oder Globuli. Es gilt unter Schulmedizinern quasi als unumstritten, dass Erfolge der Homöopathie ausschließlich dem Placeboeffekt anzurechnen sind. Weiterhin ist fraglich, ob die hohe Verdünnung beim Potenzieren die Wirksamkeit der Ursubstanzen nicht zerstört.

Aller Kritik zum Trotz erfreut sich die Homöopathie einer wachsenden Beliebtheit im Feld der Naturheilkunde.

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