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Waldbaden – gut für das Immunsystem

Die Waldgesundheits-Expertin und Autorin Dr. Melanie H. Adamek hat in einem eigenen Waldbaden-Experiment die Auswirkungen des Shinrin Yoku auf die Immunabwehr nachvollzogen.

 

Im-Wald-Sein wirkt sich positiv auf unser Immunsystem aus, das ist bekannt. Die signifikanten gesundheitsfördernden Effekte des Waldbadens wurden von namhaften Wissenschaftlern untersucht und nachgewiesen. „Eine der positiven Wirkungen des Shinrin Yoku ist, dass durch den gut angeleiteten Aufenthalt im Wald – und das schon beim ersten Waldbaden – die Anzahl und Aktivität unserer NK-Zellen, also der Natürlichen Killerzellen unserer Immunabwehr, um mehr als 30 Prozent ansteigen können!“, betont Dr. Melanie H. Adamek, die über das Thema intensiv recherchiert, ein umfassendes Kompendium zusammengestellt und die Gesundheitseffekte in einem eigenen Experiment untersucht hat. Ihre Empfehlung lautet: „Aktivieren Sie Ihren inneren Arzt. Nutzen Sie die enormen Heilkräfte des Waldes, gerade in Zeiten einer Virus-Pandemie.“

Waldbaden Experiment

Von den Recherchen zu ihrem Buch stark inspiriert (IM WALD SEIN | Entdeckung eines Präventionskonzepts), hat Melanie Adamek die Wirkung des Waldes mit einer Gruppe von 12 Personen getestet.

Das Waldbaden-Experiment wurde in Fuzine, Kroatien, mit drei Tagen im Wald durchgeführt und in Aufbau und Konzeption an die vorliegenden wissenschaftlichen Studien von Prof. Dr. Qing Li von der Nippon Medical School Tokio angelehnt. Er ist der Urvater des Shinrin Yoku, wie das Waldbaden oder Im-Wald-Sein in Japan genannt wird. Aufgrund der Studien von Prof. Li, die er Dr. Adamek bereitwillig zur Verfügung gestellt hat, stellte sich ihr die Frage, ob und wie sich diese großartigen Ergebnisse auch bei ganz normalen Menschen in ganz normalen Wäldern erzielen lassen.

Das Im-Wald-Sein Experiment

Obwohl die gesamte Gruppe schon mit sehr guter und gesunder Aktivität der Killerzellen in das Experiment gestartet ist, konnte diese noch weiter gesteigert werden. Die Ausgangsmessung wurde drei Tage vor dem Start durchgeführt. Die zweite Messung am 14. Tag nach der ersten Blutabnahme, also elf Tage nach Beginn des Experiments, ergab eine Steigerung von fast 21 Prozent! Die Aktivierbarkeit der NK-Zellen durch eine Interleukin-2 Stimulation stieg um 16,4 Prozent.

Die Messung der NK-Zell-Aktivität* wurde von Fachleuten begleitet und interpretiert. Dabei spielte auch Prof. Dr. Daniel Rukavina eine wichtige Rolle, der auf dem Gebiet der NK-Zellen geforscht und wichtige Forschungsarbeiten veröffentlicht hat. Erstaunlich war für die Experten der deutliche Effekt, da die Gruppe schon mit sehr hohen (guten) Werten gestartet war. Also selbst bei Menschen mit einer guten Immunfunktion können die NK-Zellen noch weiter aktiviert werden.

Ein direkter Vergleich mit den Studien von Prof. Li sei zwar nicht möglich, so Prof. Rukavina, aber darauf käme es auch nicht an, die Studie weise doch eindeutig in die gleiche Richtung. Zur Frage, warum das Waldbaden solche Effekte auf das Immunsystem habe, stellen Prof. Li und seine Kollegen in ihren Forschungen die Hypothese auf, dass Waldbaden auf zwei Wirkungswegen die Immunzellen stärke. Einmal wirke es direkt wie eine natürliche Aromatherapie, bei der die Aktivität der NK-Zellen durch die in der Waldluft enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe unmittelbar angekurbelt würde. Und einmal indirekt, weil die Waldumgebung mit ihrer speziellen Atmosphäre messbare entspannungsförderliche Wirkungen haben kann. Da unser Immunsystem von psychologischen Faktoren stark beeinflusst wird, kommt aus Sicht von Prof. Rukavina dieser zweiten Komponente sogar eine noch bedeutendere Rolle zu.

Die wissenschaftlichen Ergebnisse von Prof. Dr. Qing Li

Prof. Li hat verschiedene wissenschaftliche Studien zu Anzahl und Aktivität der NK-Zellen für die Nippon Medical School Tokio durchgeführt. Obwohl er jeweils nur kleine Gruppen (12 bis 13 Personen) gebildet hatte, sind die Ergebnisse doch repräsentativ, denn sie ließen sich in den verschiedenen Gruppen und unterschiedlichen Versuchssituationen jeweils reproduzieren. Er konnte nachweisen, dass sich sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Probanden die Anzahl und auch die Aktivität der NK-Zellen steigern ließen.

Ein Plus von 30 bis 50 Prozent scheint möglich

In drei Gruppen, die für drei Tage im Wald waren (Männer und Frauen) wurden Steigerungen bei der Anzahl der NK-Zellen um 30 Prozent am ersten Tag, um bis zu 50 Prozent am zweiten Tag und selbst nach sieben Tagen, also nach Abschluss des Shinrin Yoku, noch um 20 bis 30 Prozent gemessen. Bei der Aktivität der NK-Zellen waren die Ergebnisse noch beeindruckender: Am ersten Tag lagen die Verbesserungen zwischen 27 und 43 Prozent, am zweiten Tag zwischen 38 und 53 Prozent und nach sieben Tagen noch immer bei 33 bis 43 Prozent.

Mit einer Referenzgruppe wurden die Ergebnisse bei einem Aufenthalt von nur einem Tag im Wald überprüft: Am Tag nach dem Waldbaden lag die Anzahl der NK-Zellen ebenfalls um 22 Prozent höher, am siebten Tag danach noch immer bei einem Plus von 21 Prozent. Die Aktivität der Killerzellen konnte mit einem einzelnen Waldbaden-Tag sogar um 42 Prozent gesteigert werden und nach sieben Tagen waren die NK-Zellen noch immer um fast 36 Prozent aktiver.

 

*Was sind NK-Zellen und wie funktioniert die Immunabwehr?
Ein kleiner Ausflug ins zelluläre Immunsystem des Menschen…

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) sind unsere wohl wichtigsten körpereigenen Immunzellen, die Tumorzellen oder virusinfizierte Zellen erkennen, wichtige Botenstoffe bilden und schädliche Zellen abtöten können. Sie sind die erste Verteidigungslinie unseres zellulären Immunsystems im Kampf gegen virusbefallene und entartete Zellen unseres Körpers. Sie bilden sich bereits im Mutterleib und sind faszinierende Generalisten: sie benötigen keinerlei Prägung, um einsatzbereit zu sein. NK-Zellen sind immer zur Stelle, wenn und solange keine Spezialisten (gezielte Antikörper) zur Verfügung stehen. NK-Zellen sind ständig auf Patrouille und tasten unsere Köperzellen ab, um festzustellen, wer Freund und wer Feind ist. NK-Zellen müssen sehr schlau sein, denn Viren sind ebenfalls sehr schlau und tarnen sich hervorragend. Viren befallen unsere Körperzellen, indem sie sich in „gute“ Zellen einschleichen und diese möglichst unbemerkt, gleichsam unter einer Tarnkappe, in „böse“ umprogrammieren. Identifizieren die natürlichen Killerzellen Körperzellen aber als Feind, so starten sie in Zusammenarbeit mit Hilfs- und Botenstoffen wie etwa Perforin ein Todesprogramm, das im programmierten Zelltod der Zielzelle endet.

Prof. Dr. Daniel Rukavina erklärt es etwas genauer: Vereinfacht gesagt ist es so, dass die Natürliche Killerzelle bei der virusinfizierten Zelle den programmierten Zelltod auslöst, indem sie einen Cocktail aus Perforin, verschiedenen Granzymen und Granulysin in die Zellmembran der Zielzelle ausschüttet. Am Ende wird die Zielzelle verdaut. Gleichzeitig schütten NK-Zellen nach ihrer Aktivierung bestimmte Zytokine, vor allem Gamma-Interferon, aus und modulieren damit die weitergehende Immunantwort.

Für unsere Gesundheit ist es also enorm wichtig, dass wir über eine ausreichende Anzahl „fleißiger“ (reifer und aktiver) NK-Zellen verfügen. Komplementäre Immuntherapien setzen gezielt Mittel ein, um die Anzahl und Aktivität der NK-Zellen positiv zu beeinflussen. Prof. Dr. Qing Lis Studien zeigten, dass Waldaufenthalte in Form des Shinrin Yoku erstaunlich positive und nachhaltige Effekte auf die Anzahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen mitsamt Hilfs- und Botenstoffen haben (s.o.).

Dr. Melanie H. Adamek hat mit ihrem Praxistest die Brücke zur Praxis geschlagen und die Effekte des kompetent angeleiteten Waldaufenthalts für uns alle nachvollziehbar gemacht. Mit ihrer Vision „Mehr Natur auch in der Medizin“ geht sie aber noch einen Schritt weiter und gibt uns ein probates Mittel an die Hand, um sofort den inneren Arzt in uns zu aktivieren.

Quelle: Presseportal: 2020

Weltneuheit: Schneller Covid-19 Test für die Kultur- und Eventbranche

Wiener Start-Up bringt erstes DYI-Gurgel Covid-19 Test-Kit auf den Weltmarkt
Eine innovative Lösung zur Rettung der Tourismus -, Kultur – und Eventbranche

Quellenangabe: „obs/testFRWD“

Die Eventindustrie war eine der ersten Branchen, die von den COVID-19 Maßnahmen betroffen war, und wird die letzte Branche sein, die wiedereröffnen kann. Mittlerweile ist die Situation für die betroffenen Unternehmen zu einem Kampf ums Überleben geworden. Die gesamte Branche braucht eine Lösung – und zwar JETZT.

Die Ausbreitung des Virus lässt sich nach Auffassung der WHO nur unter starker Mithilfe von Tests und dem damit verbundene Monitoring des Gesundheitszustandes der Bevölkerung eindämmen.
tFRWD bindet erstmalig den privaten Sektor als Lösung in die großflächigen Testungen ein und möchte gleichzeitig den Kultur- und Eventbranche eine neue Perspektive eröffnen. Gemeinsam mit dem führenden österreichischen Virologen Dr. Christoph Steininger der Medizinischen Universität Wien, haben die tFRWD-Gründer Veit-Ander Aichbichler & Hennes Weiss eine technische Lösung entwickelt, die es ermöglicht ‚RISK-CONTROLLED SPACES‘ zu schaffen.

Alle Gäste auf Covid-19 testen – an einem Abend ist möglich

Um dieses Ziel zu erreichen ist es notwendig, ALLE Menschen in diesem Raum auf Ihren Gesundheitszustand zu prüfen und somit das Risiko einer Infektion auf ein Mindestmaß zu senken. Das Restrisiko auf einem 100% Covid getesteten Event hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:

  • Die Methode des Tests
  • die Art der entnommenen Probe
  • sowie die Qualität der Probe sind für die Erstellung einer genauen Diagnose von enormer Bedeutung.

Bis dato hat sich als einzige sichere Lösung die PCR Diagnostik erwiesen, welche tFRWD in zertifizierten Partner-Laboren zur Anwendung bringt, um HÖCHSTE SENSIBILITÄT & SICHERHEIT zu garantieren.

Außerdem stellt die Probenentnahme Regierungen vor große Probleme, da diese bis dato nur in Form eines „Nasen- oder Mundabstriches entnommen wird. Dazu ist teures, medizinisch geschultes Personal notwendig, welches zur Zeit nur sehr schwer zu finden ist und durch den komplizierten Ablauf Kapazitätsgrenzen bereits erreicht sind.

Kostengünstiger und schneller Covid-19 Nachweis duruch die tFRWD Gurgelproben

tFRWD bietet daher Gurgelproben an, welche nicht nur viel günstiger sondern auch einfacher, schneller zu entnehmen und absolut schmerzfrei sind. Sie beproben den gleichen Bereich wie ein Rachenabstrich und liefern zusätzlich Ergebnisse mit einer höheren GENAUIGKEIT.

80.000 Covid-19 Test pro Tag mit selbstanzuwendenen Testkit

Durch den Einsatz eines selbstanzuwendenen (DIY), WHO-konformen 60-Sekunden Gurgel-Tests ermöglicht tFRWD derzeit eine täglichen Testkapazitäten von bis zu 80.000 TESTS PRO TAG. Diese können derzeit EU-weit in Partnerlaboren ausgewertet werden und garantieren über eine angeschlossene digitale Lösung ein Ergebnis innerhalb von 24 Stunden.

Sichere Musikfestivals, Kulturevents, Fussballstadien – Covid-19 Test

Damit steht eine valide Lösung zur Verfügung, um der Nachfrage nach Sicherheit auf Kultur- und Sportveranstaltungen einschließlich Musikfestivals/Konzerte („100% Covid getestet“) sowie den Anforderungen für Tourismusregionen zu entsprechen. Gleichzeitig werden alle behördlichen Anforderungen erfüllt. Außerdem eignet sich das tFRWD Gurgelverfahren auch zur Anwendung im öffentlichen Bereich mit Fokus auf Regierungsinstitutionen, Krankenhäusern, Schulen und Universitäten.

Das angewandte PCR Testverfahren ermöglicht es Veranstaltern das Risiko der Verbreitung des Virus bereits vorab zu bewerten und zu kontrollieren. Dies macht es wiederum der lokalen Gesundheitsbehörde möglich, die Beschränkungen auf Events abzuschwächen und an die neue wissenschaftliche Risikobewertung anzupassen Zur gleichen Zeit gewinnen Veranstalter Planungssicherheit und können das Risiko von Last-Minute-Absagen minimieren.

Eventveranstalter können jetzt am Covid-19 Test teilnehmen

Teilnehmende Veranstalter erhalten von tFRWD ein Full-Service-Paket, welches eine wissenschaftliche Risikobewertung, den integrierten Testprozesses, das DIY-Testkit, die Teststation-Infrastruktur, das Labornetzwerk, die notwendige Logistik sowie die Zugangskontrolle beeinhaltet.

Während das Netzwerk aus Laboren in Europa bereits vorhanden ist, wird derzeit mit Nachdruck an einer Erweiterung der Testkapazitäten im Nahen Osten, Asien, Australien sowie Nord- und Südamerika gearbeitet. Gleichzeitig ist tFRWD bereits knapp vor Abschluss des Express-Zulassungsverfahrens der FDA für die US-Märkte.

4.9.2020:Weitere Information und Pressematerialien :

https://tailored-communication.com/events/test-frwd-first-dyi-gargling-test-kit

Apotheken dürfen an Laien keine Corona-Tests verkaufen

Quelle: „obs/ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände“

Apotheker dürfen an Endverbraucher keine Corona-Schnelltests abgeben. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Test das Virus direkt nachweist oder Antikörper gegen eine Infektion mit COVID-19. Die Abgabe entsprechender In-vitro-Tests ist nur an medizinische Fachkreise erlaubt. Probenbehältnisse, in denen Körperproben gesammelt und anschließend „in vitro“ untersucht werden sollen, fallen auch unter dieses Verbot, wenn sie für den direkten oder indirekten Nachweis von COVID-19 bestimmt sind. „Es ist verständlich, dass sich besorgte Bürger selbst auf eine Corona-Infektion testen wollen. Aber diese Tests sollen nach den gesetzlichen Regelungen den Fachkreisen vorbehalten bleiben. Das ist nichts, was man wie einen Schwangerschaftstest zuhause im Badezimmer machen kann“, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Keine Corona-Test in der Apotheke für Laien

Die entsprechenden Verbote sind in der Medizinprodukteabgabeverordnung (MPAV) und dem Infektionsschutzgesetz geregelt. Arnold: „Wenn ein Apotheker entgegen dem Verbot einen Schnelltest an Patienten abgeben würde, wäre das eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.“ Arnold: „Wenn die zuständigen Behörden in Zukunft die Ansicht vertreten sollten, dass Endverbraucher entsprechende Selbsttests bekommen können, wäre dies durch eine Bekanntmachung des Robert-Koch-Instituts oder eine Änderung der Medizinprodukteabgabeverordnung rechtlich leicht umsetzbar. Aber solange dies nicht geschieht, dürfen Apotheken keine Corona-Tests an Endverbraucher abgeben.“

Weitere Informationen unter www.abda.de – 02.09.2020

Patientenkampagne „trotz ms“ feiert dritten Geburtstag

obs/Roche Pharma AG/Roche/Stocksy_comp_2008121

Quelle:obs/Roche Pharma AG/Roche/Stocksy_comp_2008121

Am 19. September 2020 ist es soweit! Die Patientenkampagne „ich bleibe ich – trotz ms“ der Roche Pharma AG feiert ihren dritten Geburtstag mit einem Online-Event für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) und Interessierte. Begleitet wird das Programm von Schauspieler und Moderator Wayne Carpendale.
Wie ist es möglich, der MS tagtäglich die Stirn zu bieten? Davon erzählen drei Betroffene – und auch für den fachlichen Input ist gesorgt: Die Neurologin Dr. med. Daniela Rau, Nervenfachärztliche Gemeinschaftspraxis Ulm, erläutert im Interview aktuelle Behandlungsmöglichkeiten. Über eine Livechat-Funktion kann das Publikum die Themen der Interviews aktiv mitgestalten. Ein weiteres Highlight ist die Liveperformance des Rappers „Mister Me“, der in einem Song mit der MS abrechnet. Interessierte können sich am Samstag, den 19. September 2020 von 11.00 – 13.00 Uhr auf www.IchBleibeIch.de zur Veranstaltung einloggen.

MS-Betroffene tauschen sich aus

Niemand versteht besser, was Menschen mit MS bewegt, als die Betroffenen selbst. Gerade deswegen steht die enge Zusammenarbeit mit ihnen und ihren Angehörigen seit dem Start von „trotz ms“ vor drei Jahren im Zentrum der Kampagne. Im Laufe der Jahre ist dabei eine einzigartige Community aus über 15 MS-Redakteuren und 15.000 Followern in den sozialen Medien entstanden, die kontinuierlich weiterwächst und die Kampagne aktiv mitgestaltet. Gemeinsam mit ihnen will „trotz ms“ andere Betroffene, die sich durch die MS eingeschränkt fühlen, unterstützen. Ziel ist es, sich nicht von der Krankheit unterkriegen zu lassen und ein möglichst selbstbestimmten Leben zu führen.

Auch Wayne Carpendale unterstützt nicht nur beim Online-Event, sondern ist schon seit Beginn der Kampagne im September 2017 mit dabei. „Ich unterstütze „trotz ms“ von Beginn an, also jetzt schon über drei Jahre, und ich bin jedes Mal wieder berührt, wie offen und wie mutig die Menschen hinter „trotz ms“ über die Erkrankung sprechen. Ihre persönlichen Lebensgeschichten sind inspirierend, weil sie sich nicht unterkriegen lassen und ihre Träume und Ziele trotz der MS weiter verfolgen. Darüber zu sprechen ist gerade auch deswegen wichtig, weil es viele Missverständnisse rund um dieses Thema gibt und Betroffene in der Öffentlichkeit oft auf Unverständnis stoßen.“

 

 „trotz ms“ Services – Podcast auf Spotify

Pünktlich zum dritten Geburtstag hat „trotz ms“ einige neue Services auf den Weg gebracht. Dazu gehört der neue, monatlich erscheinende Podcast „trotz ms – DER PODCAST“, der auf auf Spotify und auf www.trotz-ms.de angehört werden kann. Hier kommen regelmäßig MS-Betroffene wie auch Experten zu Wort, erzählen ihre persönlichen Geschichten und ermöglichen dadurch unterschiedliche Blickwinkel auf die Erkrankung. Zusätzlich finden sich auf Spotify motivierende, entspannende wie auch energiegeladene Lieblingstitel der trotz-ms-Community, die fortlaufend aktualisiert und erweitert werden. Daneben ist „trotz ms“ nun – neben Facebook und Instagram – auch auf Pinterest unter @trotz_ms vertreten. Hier können sich Betroffene oder Angehörigen vernetzen, zudem erwarten die Follower regelmäßige Beiträge zur Erkrankung, News aus der Forschung, Alltags- und Food-Tipps.

 

www.trotz-ms.de

Wer weiterführende Informationen wünscht, besucht die Website www.trotz-ms.de – sie ist das Herzstück der Kampagne. Einblicke in den Alltag mit MS bietet der Blog „Starke Worte“ – hier erzählen Betroffene und Angehörige regelmäßig aus ihrem Leben mit MS. Mit der Botschaft „Du entscheidest und nicht die MS. Hol Dir Dein Leben zurück!“ hat sich „trotz ms“ zu „ich bleibe ich – trotz ms“ weiterentwickelt. Auf www.IchBleibeIch.de finden sich inspirierende Berichte von Betroffenen, die es trotz der MS geschafft haben, sie selbst zu bleiben. Hilfestellungen, wie man lernt auf sich selbst zu hören, sich wertzuschätzen und sein Leben selbst und aktiv zu gestalten, erhalten Betroffene und Interessierte in Online-Seminaren. Diese starten ab dem 31. August 2020 um 19 Uhr im Livestream mit Life Coach Sarah Desai unter dem Motto „Dein Leben liegt in Deiner Hand“. Weitere Sessions finden am 1. und 2. September 2020 um jeweils 19 Uhr statt. Des Weiteren werden auf www.IchBleibeIch.de auch digitale Hilfestellungen wie z.B. eine Übersicht über Apps für Meditations- und Kognitionsübungen für den Alltag und vieles mehr angeboten.

Egal, ob Betroffener oder Angehöriger: Für sie gibt es den „trotz ms MEIN SERVICE“, das kostenlose, mehrsprachige Patientenprogramm zur Kampagne. Es umfasst ein breites Angebot aus telefonischer Beratung, Informations- und Servicematerialien. Was sich dahinter verbirgt, erklärt „MEIN SERVICE“ Mitarbeiter Florian in einem Interview während des Live-Events.

Neugierige können die Anmeldeunterlagen auf www.trotz-ms.de oder über die kostenlose Servicenummer – 0800.1010800 – anfordern und sich für den Service registrieren. Sie bekommen anschließend einen persönlichen Ansprechpartner zugeteilt, der sich individuell um sie kümmert.

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine bislang unheilbare, chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die in Deutschland etwa 200.000 Menschen betrifft. Sie wird auch als „Krankheit der 1.000 Gesichter“ bezeichnet, da sich MS bei jedem Betroffenen anders zeigen kann. Durch Entzündungen in Gehirn und Rückenmark werden Reize nicht mehr richtig weitergeleitet und verarbeitet. Das führt zu zahlreichen Beschwerden, darunter Lähmungserscheinungen, extreme Müdigkeit (Fatigue), Koordinations- und Sehstörungen.

Über trotz ms

„trotz ms“ ist eine großangelegte Patientenkampagne der Roche Pharma AG mit dem Ziel, Betroffene und ihre Angehörigen im Umgang mit der Erkrankung MS zu unterstützen und ihnen personalisierte Hilfestellungen anzubieten. Wichtige Säulen des Servicepakets sind das umfassende, kostenfreie Patientenprogramm „trotz ms MEIN SERVICE“, die Website www.trotz-ms.de, ein breites Informationsangebot und die „trotz ms“-Community selbst (@trotz_ms auf Instagram, Pinterest und Facebook).

Die „trotz ms“-Kampagne wurde im September 2017 unter dem Namen „trotz ms Träume wagen“ ins Leben gerufen. Mit dem Welt-MS-Tag am 30.05.2020 wurde sie zu „ich bleibe ich – trotz ms“ weiterentwickelt und legt den Fokus auf das Empowerment bzw. die Stärkung von Betroffenen. Die zentrale Botschaft lautet: „Du entscheidest und nicht die MS. Hol Dir Dein Leben zurück!“ Denn: neben dem Mut, seine Träume zu wagen, braucht es auch Kraft und die Unterstützung anderer, um MS die Stirn zu bieten. Weitere Informationen finden Sie unter www.IchbleibeIch.de und www.trotz-ms.de.

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